Eine Wurzel ist, was einen trägt, was uns prägt!
Wo sind wir gewurzelt, eingepflanzt worden. Wer und was nährt unsere Wurzel?
Man wird geboren und wächst in dem Land/Stadt/Dorf/Gemeinde/Gegend auf. Man lernt und lebt die Kultur!
Sehen wir uns mal 2 verschiedene Menschen an:
Beide wachsen im selben Land auf und Leben ihr Leben. Die beiden Menschen werden von der Wurzel des Christentums/Religionen angesprochen und zum Glauben dieser oder jener Glaubensgemeinschaft
"eingeladen" und man glaubt was einem da vorne erzählt wird. Einer dieser Menschen ist ganz hin und weg von der Glaubensgemeinschaft und läßt sich immer mehr von diesen "vereinnahmen" und nimmt
deren "Nahrung" mehr und mehr an und wird bzw. läßt sich mit diesen immer mehr verwurzeln! Der andere Mensch verhält sich öfters mal etwas "eigenartig", hat immer mehr Probleme z.B. mit den
eigenartigen Festen wie Ostern, Weihnachten etc. mit dem Kreuz hat man so seine Probleme, mit dem Abendmahl, aber warum. Es wird doch so gelehrt, also muss es doch stimmen, und trotzdem läßt es
einem nicht mehr los und kann einfach nicht mehr glauben, was da so erzählt wird, weiß aber noch nicht warum man so denkt und fühlt. Was läuft da ab, was ist mit einem nur los - bis es auf einmal
"wum" macht und spürt, da wächst was in uns, man spürt es, kann aber noch nicht so richtig damit was anfangen. Irgendwie wird man mit dem Judentum und dem jüdischen Glauben konfrontiert und
erkennt, da ist was Jüdisches in mir, man sucht Gleichgesinnte, und langsam wird man sehend und hörend, ja man freut sich erkannt zu haben, ich bin ja jüdisch, die Wurzel in einem wächst, und
wächst deshalb weil sie richtig genährt wird und sich von den falschen Wurzeln trennt. Dann kommt ein "Tiefschlag" nach dem anderen!
Man nennt sich nicht mehr "Christ" sondern "Messianischer Jude" und sucht nach jüdischer Gemeinschaft! Dies ist gar nicht so einfach, man weiß einfach, daß man "Jude" ist und möchte gerne die
jüdischen Feste praktisch miterleben, weil man sich ja mit dem Judentum beschäftigt und informiert. Wir wurden ja "christlich" erzogen und geprägt und nun will man die Torah und was alles damit
zu tun hat in die praxis umsetzen, daß heißt, persönlich dabei zu sein und zu lernen! Man sucht, jedenfalls war es bei mir so, im Internet alles was mit Judentum und Jüdisch sein tun hat und
liest und liest. Man sucht nach Synagogen. Man liest und hört, da darfst du nicht rein, du bist keine Jüdin, nach der Halacha und nicht mit Jeshua! Man muss eine Alijah machen oder eine Giur! Man
wird verzweifelt und traurig. Dann hört man, es gibt Messianische Gemeinden, man fährt hin, grr, was war das, da kann ich doch gleich wieder in eine Christliche Gemeinde gehen. Ich tat es nicht,
da ich "nur", Vater sei Dank, 2 Jahre in einer Pfingstgemeinde war, die aber sehr zum Charamatischen tendierte, und stark war in keiner mehr zu gehen, indem mich Vater dort raus holte. Einige
Monate nachdem ich nirgends mehr wo hinging, weil ich ja wusste, da stimmt was nicht und ich mich völlig dem Vater hingab und lernte und er mich änderte. Dann hörte ich, daß regelmäßig ein
Messianischer Jude in meine Gegend kam, ging ich hin, und dann fast 10 Jahre. Was mich hier wieder enttäuschte und traurig machte, warum dieser Leiter, jetzt nennt er sich ja Dr. Bischof soundso
und hat sich völlig dem Christentum hingegeben, ist aber Jude, nie in den Jahren eine Sabbatfeier organisierte, wenn er doch Jude war! Es ist die Wurzel in einem, die einem keine Ruhe läßt um zu
finden!
Nun, hört man immer mehr von den "Messianischen Gemeinschaften" und wird entäuscht, wenn man erkennt, daß sich viele Messianische Juden nennen und Christen sind oder auch anderer Religion dazu
gehören. Daß die Leiter davorne oft keine Juden sind, oder Juden sind, die wie ich christlich aufgewachsen sind, aber oft oder teilweise noch viel christliches Gedankengut haben!
Die gesunde Wurzel in einem wächst mehr und mehr und verdrängt die falsche Wurzel. Man spürt, ich kann dies von mir sagen, hm eigentlich weißt du es ja, wenn man die Torah liest, es ist
eigentlich klar, weil die Wurzel nicht mehr "Tod" ist, sondern lebt und gesund genährt wird. Und wer ist der Ernährer, Vater Jahwe, der Hirte, der seine Schäfchen pflegt und leidet. Man fühlt
sich nicht mehr alleine, man wird freier, je mehr die jüdische Wurzel durchkommt und wächst, vorausgenommen, man läßt sie wachsen!
Röm 11,18 so rühme dich nicht gegen die Zweige! Wenn du dich aber gegen sie rühmst - du trägst nicht die Wurzel, sondern
die Wurzel dich.
Wie wir hier bei Römer 11,18 lesen - ...du trägst nicht die Wurzel, sondern die Wurzel dich- bedeutet, daß das Haus ISRAEL Der (Baum)-Stamm die Wurzel ist und dich mit der Weisung der Torah durch
den Vater nährt! Jeder Baum braucht eine Wurzel um zu Leben - und im Hebräischen bedeutet Baum auch der Bäumige, der Mensch!
Nicht das Christentum ist der "Baum der Erkenntnis" sondern der EWIGE EL JaHWeH! Auch das Christentum hat eine Wurzel, ihre Ersatztheologie, die der Vater nicht gesät hat!
Hier sind Verse betr. Wurzel in der
Bibel zu lesen!
Verstehen, denke ich, kann man dies nur, wenn man in dieser Situation lebt bzw. gelebt hat.